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Senior UX Designer

José Mario Rodríguez

Ignoriert ein Design Menschen, ignorieren Menschen das Design.

Über mich

Mein Vorname ist zwar José, aber ich werde von manchen Freunden auch Mario genannt. Beides ist in Ordnung, aber wenn jemand beide Namen benutzt, dann ist es meistens meine Mutter, die aus irgendeinem Grund auf mich wütend ist. Ich bin ein UX Designer aus Costa Rica und lebe in Österreich.

Nach Österreich zu kommen war anfangs kein Kinderspiel für mich. Rückblickend waren die ersten paar Wochen in Graz ziemlich anstrengend, da ich direkt aus einem tropischen Land mitten im Sommer in einen recht kühlen Frühling in der nördlichen Halbkugel übergegangen bin. An die kalten Temperaturen im April (welcher ja bei weitem nicht der kälteste Monat ist) und das kürzere Tageslicht war ich nicht gewöhnt und ich brauchte auch einige Zeit, mich mit der Stadt vertraut zu machen. Ich konnte mich allerdings immer auf meine Arbeitskollegen verlassen.

Wobei sie eigentlich mehr als das sind — Parkside fühlt sich schon wie eine große Familie an. An meinen ersten Tag und meinen “Welcome Coffee” werde ich mich immer erinnern. Jeder kam in die Küche und nahm sich die Zeit, mich willkommen zu heißen, mich kennenzulernen und mit mir einen Kaffee zu trinken. Schon dort machten alle einen aufrichtigen und herzlichen Eindruck auf mich, was bis heute noch der Fall ist. Wir unternehmen ständig so viele Dinge: Wandern, Bogenschießen, Brettspiele, Partys und vieles mehr. Zudem kann man sich darauf verlassen, dass jeder immer bereit dazu ist, einem zu helfen oder Empfehlungen über die aktuellen Events in Graz zu geben.

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Von Beruf bin ich ursprünglich ein Industrial Design Engineer und nach meinem Uni-Abschluss habe ich mich dazu entschieden, mich auf den UX-Bereich zu konzentrieren. Dieser ist nämlich eine tolle Kombination aus Ästhetik, Funktionalität und dem Verständnis von Benutzerverhalten, was mich besonders interessiert. Dahingehend ist Parkside ein wundervoller Ort, um seinen “UX-Muskel” zu trainieren — hier war es mir möglich, jeden Schritt von UX-Prozessen bis ins kleinste Detail zu erforschen. An User Test Sessions teilnehmen zu können, von einem talentierten und erfahrenen Designteam zu lernen, außerhalb Europas für Kunden-Workshops zu reisen und UX-Konferenzen zu besuchen hilft mir dabei, mir viele neue Fähigkeiten anzueignen und meine bestehenden zu trainieren. Das macht mir einfach einen Heidenspaß.

Wenn ich so über mein Leben hier nachdenke, glaube ich nicht, dass das Gefühl des “Wegseins” jemals verschwinden wird. Das ist aber nicht unbedingt etwas Schlechtes — es ist eben ein ständiges Abenteuer. Zwar vermisst man seine Familie und Freunde in seinem Heimatland, aber mittlerweile kann ich Graz schon langsam mein Zuhause nennen. Ich bin sehr gespannt, was ich künftig noch alles tun können werde mit den Chancen, die mir meine Erfahrungen hier geben.

Man soll ja stets dankbar sein und mein Leben hier hat mir klar gemacht, wie viel Glück ich mit den Leuten habe, die ich kennengelernt habe, den Orten, die ich gesehen habe, meinem Job, mit dem ich stets lerne und natürlich dem Essen — in Österreich und überhaupt Europa gibt es wahnsinnig viele großartige Gerichte!




*quote in title by Frank Chimero